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Am Fuße der Altenburg, im Garten eines Privatgrundstückes wurden im 19. Jhd. beim Bau eines Kartoffelkellers die Reste einer unterirdischen Kapelle mit Heilig-Grab-Anlage gefunden. Es handelt sich um eine Brunnenhauskapelle aus dem 17. Jahrhundert, möglicherweise deutlich älter. Zusammen mit anderen Quellen sorgte sie für die Wasserversorgung des Dombergs. Die Anlage befindet sich ca. 12 m unter der Erdoberfläche an einem steilen Hang.
Link dazu:
Veröffentlichung zur Entdeckung 1819
Die Tradition, Quellen als Andachtsorte oder Kultstätten zu benutzen, stammt aus grauer Vorzeit. Es gibt zahlreiche Sagen von germanischen Quellheiligtümern, die später christianisiert wurden.
Sage vom Oschenberg bei Bayreuth
Das Wasser floss über eine Rinne durch die Wunde im Leib Christi in ein ein Becken am Boden.
Repro: Google
Repro: Bayerisches Landesamt für Denkmalschutz
Die Anlage scheint ursprünglich größer gewesen zu sein. Das Gewölbe ist nicht erhalten. Möglicherweise ist die Decke eingestürzt und die Kapelle geriet in Vergessenheit.
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