Vergessene Orte - Eine Bilderreise auf den Spuren der Steinzeit, der Kelten und der Germanen







 




Exklusiv auf Facebook: Die "Vergessene Orte" Outtakes


Welche Location hat es nicht auf "Vergessene Orte Oberfranken" geschafft? Zum Beispiel die Steinreihe im Wald bei Quellenreuth/Schwarzenbach an der Saale. Foto auf Facebook, Kommentare erwünscht.

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Folgende Orte wurden während dieses Projektes besucht:

Zwölf Apostel bei Langenbach 
Die Heunischenburg bei Kronach 
Staffelberg bei Staffelstein
Kordigast bei Altenkunstadt
Schräge Wand im Bärental
Herrgottstein bei Hendelhammer
Hügelgräber bei Kasendorf
Befestigung auf dem Hohen Knock
Hügelgrab bei Bayreuth
Pensenberg bei Seulbitz
Steinzeitliche Siedlung bei Tröstau
Hügelgräber bei Litzendorf
Jungfernhöhle bei Tiefenellern
Neubürg bei Wohnsgehaig
Druidenhain bei Wohlmannsgesees
Keltische Burg bei Burggailenreuth
Überregionales Zentrum Ehrenbürg
Hügelgräberfeld bei Kasendorf
Siedlungsplatz bei Stadel/Bad Staffelstein
Das Heilige Loch in Bamberg
 
 








Aus dem Inhalt:



Lange Zeit bevorzugte Begräbnisart: Das Hügelgrab.
In der Bronze- und Eisenzeit und sogar bis in die Zeit der Christianisierung prägten riesige Grabhügelfriedhöfe die Totenstätten. Rekonstruiert wurden einige dieser Erdaufschüttungen bei Litzendorf/Landkreis Bamberg

 



Die Besiedlungsgeschichte Oberfrankens
 

Die Jungfernhöhle bei Tiefenellern - Kultplatz seit vielen tausend Jahren

Am Fuße der Altenburg, im Garten eines Privatgrundstückes wurden im 19. Jhd. beim Bau eines Kartoffelkellers die Reste einer unterirdischen Kapelle mit Heilig-Grab-Anlage gefunden. Es handelt sich um eine Brunnenhauskapelle aus dem 17. Jahrhundert, möglicherweise deutlich älter. Zusammen mit anderen Quellen sorgte sie für die Wasserversorgung des Dombergs.
Die Anlage befindet sich ca. 12 m unter der Erdoberfläche an einem steilen Hang.

Link dazu:
Veröffentlichung zur Entdeckung 1819

Die Tradition, Quellen als Andachtsorte oder Kultstätten zu benutzen, stammt aus grauer Vorzeit. Es gibt zahlreiche Sagen von germanischen Quellheiligtümern, die später christianisiert wurden.
Sage vom Oschenberg bei Bayreuth


Die Jungfernhöhle bei Tiefenellern - Kultplatz seit vielen tausend Jahren

Das Wasser floss über eine Rinne durch die Wunde im Leib Christi in ein ein Becken am Boden.

Die Jungfernhöhle bei Tiefenellern - Kultplatz seit vielen tausend Jahren
Repro: Google


Die Jungfernhöhle bei Tiefenellern - Kultplatz seit vielen tausend Jahren
Repro: Bayerisches Landesamt für Denkmalschutz

Die Anlage scheint ursprünglich größer gewesen zu sein. Das Gewölbe ist nicht erhalten. Möglicherweise ist die Decke eingestürzt und die Kapelle geriet in Vergessenheit.

Die Jungfernhöhle bei Tiefenellern - Kultplatz seit vielen tausend Jahren

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